Organisatoren waren mehr als zufrieden / Gesangsduo Marion und Sabine begeisterten
SCHWEINDORF / JAL – Mit bunten Wimpeln geschmückt drehten sich die Flügel der Klaashenschen Mühle unter strahlend blauem Himmel im Wind und unter der Mühle herrschte ein buntes Treiben. Der Wettergott muss ein Mühlenfreund sein, denn zum Mühlenfest in Schweindorf schickte er bestes Sommerwetter und so stand dem Gelingen des traditionellen Festes nichts mehr im Weg.
Selbst gebacken und schmackhaft war das große Angebot an verschiedenen Kuchen auf dem großen Kuchenbüfett im Müllerhaus und so ließen sich die Mühlenfestbesucher auch nicht zweimal bitten und folgten gern der Einladung des Mühlenvereins sich mit Kaffee und Kuchen bewirten zu lassen. Während dessen sorgten der Schweindorfer Heyo Schröder und das Geschwisterduo Marion und Sabine für musikalische Unterhaltung. Heyo Schröder, der erstmals vor heimischem Publikum in Schweindorf auftrat und zugleich als Moderator fungierte verstand es, sein Publikum mit selbst komponierten Schlager- und Volksliedern zu unterhalten. Daneben standen auch Auftritte des bekannten Geschwisterduos Marion und Sabine auf dem Programm. Der eine Part des Duos, Marion Stöhr, unterhält ihr Publikum bereits seit vielen Jahren auf zahlreichen Veranstaltungen. Seit 2003 singen die Schwestern Marion und Sabine nun auch zusammen, nachdem sie aus Spaß zum Hochzeitstag ihrer Eltern ein gemeinsames Lied aufgenommen haben und dabei feststellten, dass ihre Stimmen hervorragend zueinander passten. Ihr Repertoire umfasst Heimat- und volkstümliche Musik bis hin zu Schlagern und Stimmung pur, aber auch Lieder für Herz und Gemüt fehlen nicht. So sang sich das Geschwisterduo aus Norden mit seinen stimmungsvollen Liedern auch in Schweindorf schnell in die Herzen der Festbesucher und sorgte so für die richtige Stimmung im Müllerhaus und im Festzelt.
Die jungen Festbesucher hingegen lockte es vielmehr zur Hüpfburg und in den Holtriem-Express, der ohne Unterlass seine Runden durch Schweindorf drehte. Natürlich wurde auch auf den vielen Flohmarktständen fleißig Handel getrieben. Daneben darf natürlich auch die Mühle nicht vergessen werden. Der Galerieholländer war nicht nur Kulisse für das Mühlenfest. Mühlenbesichtigungen und viele Informationen in Wort und Bild über die gelungene Restauration der Klaashenschen Mühle wurden hier dem Besucher gern geboten. Von der Galerie der Mühle hatte man zudem einen schönen Ausblick in das weite Holtriemerland und auf das Festgeschehen unterhalb der Mühle. Am Sonntagabend waren alle Kuchen und auch jeder „Mühlentropfen“ ausverkauft und bei den Organisatoren und Helfern sah man trotz der Anstrengung des Tages nur in zufriedene Gesichter.