Neues Geländer für die Mühle

Ein neues Geländer für die Mühle Klaashen in Schweindorf

Bingo-Umweltstiftung fördert die Arbeiten an der Mühle / Das neue Geländer erhält waagerechte Streben

SCHWEINDORF / JAL – Derzeit steht das Wahrzeichen der Gemeinde Schweindorf, die 1907 gebaute Mühle Klaashen, oben herum ein wenig nackt da. Mitarbeiter der Firma Haas Holzbau aus Norden haben in den vergangenen Tagen das marode Geländer der Mühlengalerie abgebaut und sind nun damit beschäftigt, das Geländer zu erneuern.

Im Oktober 1995 war die Galerie komplett mit dem Geländer im Rahmen der umfangreichen Restaurierungsarbeiten des engagierten Mühlenvereins Schweindorf zusammen mit dem fertigen Achtkant mithilfe eines Autokrans auf das Mauerwerk der Kaashenschen Mühle aufgesetzt worden. Später hat die Mühle dann auch eine neue Kappe und Flügel bekommen und bis zur Funktionstüchtigkeit restauriert worden. Heute ist die Mühle nicht nur Wahrzeichen, sondern auch Wappensymbol der Gemeinde.

Das Geländer war seinerzeit nach altem Vorbild mit gekreuzten Querbalken, sogenannten „Andreaskreuzen“, versehen worden. Diese Konstruktion führte allerdings dazu, dass sich insbesondere in den Verstrebungen Wasser sammeln konnte und dies zu einer beschleunigten Verwitterung des Holzes führte, so dass nun eine Erneuerung des Geländers unumgänglich war. Das neue Geländer wird nun waagerechte Streben erhalten, die den Umwelteinflüssen besser standhalten. Auch diese Geländerform ist auf alten Fotoaufnahmen der Klaashenschen Mühle aus den Anfang der sechziger Jahre zu sehen.

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und auch die Samtgemeinde Holtriem haben die Arbeiten an der Klaashenschen Mühle mit einem Betrag in Höhe von 5500 Euro gefördert. Dieses Geld wird vom Mühlenverein Schweindorf nun für die Arbeiten an der Galerie verwendet, damit Besucher auch in Zukunft sicher auf der Galerie der Holländerwindmühle spazieren gehen können.

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte, sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich auch der Glückspielabgabe und vor allem aus den Einnahmen der Binge-Umweltlotterie. Weiter Informationen unter www.bingo-umweltstiftung.de

 

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