Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Wittmunder Peldemühle

Der „Anzeiger für Harlingerland“ berichtete am 26.01.2015:

22 000 Euro für die Sanierung der Mühlengalerie

Nicht nur die Mühle wird wiederhergestellt, auch das Museum wird neu konzipiert.

VON HELMUT BURMANN
Mit Blumen bedankten sich die Vorstandsmitglieder der Johann- und Helene-Ihnen-Stiftung, Ulla und Johann Ihnen, bei Micaela Schweers-Sander, der Ortskuratorin Wilhelmshaven der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die den symbolischen Fördervertrag mit einem Gegenwert von 22000 Euro überbrachte. Umrahmt wurde die Übergabe von ehrenamtlichen Müllern und Mitgliedern des Heimatvereins. Foto Helmut Burmann

Mit Blumen bedankten sich die Vorstandsmitglieder der Johann- und Helene-Ihnen-Stiftung, Ulla und Johann Ihnen, bei Micaela Schweers-Sander, der Ortskuratorin Wilhelmshaven der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die den symbolischen Fördervertrag mit einem Gegenwert von 22000 Euro überbrachte. Umrahmt wurde die Übergabe von ehrenamtlichen Müllern und Mitgliedern des Heimatvereins. Foto Helmut Burmann

WITTMUND – Mit der Sanierung der Wittmunder Peldemühle, einer der ältesten Galerieholländermühlen in Niedersachsen, kann es weiter gehen, denn die Instandsetzung der Galerie und deren Unterkonstruktion wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gefördert. Deren Ortskuratorin Micaela Schweers-Sander aus Wilhelmshaven überreichte Ulla Ihnen, der Vorstandsvorsitzenden der Johann- und Helene-Ihnen Stiftung als Eigentümerin der Mühle, einen symbolischen Fördervertrag, der gleichbedeutend mit einer Unterstützung von 22 000 Euro ist.

Im Zuge der notwendigen Gesamtinstandsetzung des Bauwerks, die im vergangenen Frühjahr begann, ereilte die Mühle ein schweres Unglück. Durch die starken Unwetter Anfang Juli 2014 wurde die Galerie der Mühle schwer beschädigt. Der Belag auf der Galeriefläche, der restauriert werden sollte, konnte dem Wasser nicht standhalten. Die Galerie brach ein. Die Statik der hölzernen Konstruktion war nicht mehr sicher. Da die dadurch erzwungenen Mehrkosten für den Bauherren nicht finanzierbar waren, sprang hier die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein, um die Gefährdung der Gesamtmaßnahme abzuwenden.

Im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Denkmals wird übrigens auch das Heimatmuseum neu konzipiert. Die Peldemühle, die heute mit Windrose statt des ursprünglichen Steerts bewegt und mit Jalousieflügeln angetrieben wird und im kommenden Jahr ihr 275-jähriges Bestehen feiert, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung mit Spenden und Mittel der Glücksspirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen förderte. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert jedes Jahr circa 450 Sanierungsprojekte in ganz Deutschland – mit bis zu 22 Millionen Euro.

Micaela Schweers-Sander betonte in dem Zusammenhang, dass auch zahlreiche Projekte im hiesigen Raum wie die Berdumer Mühle und die Seriemer Mühle darunter gewesen seien. Die Förderung durch die Stiftung Denkmalschutz beschränkt sich allerdings keineswegs nur auf Mühlen. Schlösser, Kirchen, Brücken und auch Schiffe

 

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